Der Verein hat sich der Erhaltung und Restauration historischer Feuerwehrtechnik sowie der Pflege des Feuerwehrbrauchtums verschrieben. Dazu wird eine selbstständig zusammengetragene, mittlerweile sehr umfangreiche Sammlung von Fahrzeugen (40 Großfahrzeuge), Geräten und Ausrüstungsgegenständen präsentiert, welche die Entwicklung der Feuerwehr in der Lausitz veranschaulichen.

Das Museum zieht alljährlich nicht nur Liebhaber, sondern auch unzählige Schulklassen an. Denn mit dem Gang durch die Hallen wird gleichzeitig ein Stück ostdeutsche Geschichte transportiert. Die Löschtechnik stammt vorwiegend aus alten Volkseigenen Betrieben (VEB) des Umlandes, die nach der Wende schließen mussten. Diverse Einzelstücken (z.B. Panzertanklöschfahrzeug) bzw. seltene Fahrzeuge aus der ehemaligen DDR und des sozialistischen Auslands vervollständigen die Sammlung.

Ursprünglich in Haidemühl 1982 als Arbeitsgemeinschaft gegründet, befindet sich das Domizil des Vereins jetzt in der Stadt Welzow. Dies war durch die Devastierung von Haidemühl zugunsten des Vattenfall-Braunkohlentagebaus Welzow-Süd notwendig geworden. Nach mehreren Jahren Suche fand man im Industrie- und Gewerbepark einen geeigneten Standort, wo seit Juli 2010 ein Teil der Sammlung wieder zu besichtigen ist.

Bis 2013 wird das Areal auf ca. 3000 m² überdachte Fläche ausgebaut, so dass auch die komplette Sammlung des Vereins der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann.

Der Verein besteht aus derzeit 30 aktiven Mitgliedern, welche sich fast ausnahmslos in den umliegenden Freiwilligen Feuerwehren bzw. bei der Werkfeuerwehr des Vattenfall-Konzerns für den aktiven Brandschutz engagieren.